Gesundheitsportal

Oktober 10, 2008

Bindegewebe-nicht nur eine kosmetische Problemzone

Filed under: Gesundheit — Schlagwörter: , , , , — gesundheitsportal @ 9:45 am

Was im Leistungssport, in der Medizin und sogar lange Zeit auch in der Forschung vernachlässigt wurde, ist das Bindegewebe. Höchstens in der Kosmetik- Branche wurde das Thema aufgefasst, Bindegewebe darf eben nicht vernachlässigt werden und ein Blick mit freiem Auge darauf, lässt feststellen, ob ein Mensch sich ausreichend viel bewegt, oder eben nicht. Vor allem bei Frauen, die im Gegensatz zum Mann schon aus genetischen Gründen eine schwächere Bindegewebsstruktur aufweisen, wird das dann zum kosmetischen Problem.

Jedes Organ ist von Bindegewebe umgeben und Bindegewebe trägt seinen Namen, da es die Muskulatur mit den Knochen verbindet. Es besteht aus Sehnen und Bändern. Bei sportlicher Betätigung dauert es aber mehrere Monate, bis sich das Bindegewebe der neuen Belastbarkeit des restlichen Körpers angepasst hat.
Wird etwa das Laufpensum gesteigert, fängt es an, in Achillessehne, Knie, Rücken oder Hüfte zu zwicken. Das ist ein Anzeichen dafür, dass hier schwache Bindegewebs- Strukturen vorliegen, die besonders anfällig für Verletzungen sind.
Aber: durch die Ernährung lässt sich das Bindegewebe unterstützen. Die wichtigsten Bestandteile der Nahrung sind bindegewebsaufbauende Aminosäuren, Vitamin C und die Kieselsäure.
Aminosäuren sind deshalb so wichtig, weil das Bindegewebe selbst aus Eiweiß- Gerüsten aufgebaut ist. Und die werden hauptsächlich aus den Aminosäuren Cystein und Methionin gebildet. Sie enthalten unter anderem Schwefel.

Silicium ist auch wichtig, das findet sich in der so bekannten Kieselsäure.
Es wird empfohlen, nach dem Sport sofort Eiweiß zu sich zu nehmen, am besten in Kombination mit Kieselsäure, damit es genug Aminosäuren im Körper gibt, um das Bindegewebe nach der Anstrengung der Muskeln möglichst schnell möglichst optimal an die veränderten Muskeln anzupassen.
Aminosäuren, die das Bindegewebe unterstützen, dazu zählen neben Cystein und Methionin auch Glycin, Prolin, Lysin und Arginin, finden sich in besonders hohen Mengen in Gelatine und in Muschelpulver. Sie können als Nahrungsergänzungsmittel in beinahe jeder Drogerie gekauft werden.

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